Комментарий к презентации проекта «Белая роза». «WEIßE ROSE» На сцене: два стола со стульями, которые стоят друг против друга. На одном из столов стоит пишущая машинка. Звучит музыка, и выходят участники сценической композиции, которая сопровождается презентацией PowerPoint. Слайд № 1 Moderatorin: Guten Tag! Liebe Zuschauer! Guten Tag bei der Fernsehsendung „Wir haben kein Recht das zu vergessen“. Hier ist Ihre Moderatorin Warja Omeltschenko. Das heutige Thema ist „Menschen, die Bayern berühmt gemacht haben“. Jeder kennt solche prominenten Persönlichkeiten wie Richard Wagner, Albrecht Dürer, Bertolt Brecht. Aber in Bayern gibt es nicht nur Leute, die ein kulturelles Erbe hinterlassen haben, sondern auch die mit ihrer Tat im Gedächtnis der Menschen geblieben sind. Ein gutes Beispiel sind Mitglieder der antifaschistischen Jugendorganisation „Weiße Rose“ und deren Ideen viele zum Kampf für die Freiheit inspirierten. Unsere heutigen Gäste sind auch Mitglieder einer Widerstands-jugendgruppe. Ich weiß, dass „Weiße Rose“ ein Vorbild für euch ist? Warum? Der 1. Ansager: Erstens waren sie die ersten, die offen gegen das faschistische Regime im Jahre 1943 gekämpft haben. Zweitens waren sie Deutsche. Drittens haben sie gezeigt, dass sogar die Deutschen selbst gegen den Krieg waren. Moderatorin: Können Sie uns sagen, wie, wann und wer waren die Gründer dieser Organisation? Wie und mit welchen Waffen haben sie in der Stadt München, wo der Nazi-Regime einen sehr starken Einfluss hatte, gekämpft? Слайд № 2 Der 2. Ansager: „Weiße Rose“ war der Name einer Widerstandsgruppe in München während der Zeit des Nationalsozialismus. Im Juni 1942 wurde die Gruppe gegründet und bestand bis zum Februar 1943. Die Mitglieder der Weißen Rose verfassten, druckten und verteilten unter Lebensgefahr Flugblätter, in denen zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufgerufen wurde. Der 3. Ansager: Den Kern der Gruppe bildeten die Studenten aus Münchner Universität Hans und Sophie Scholl, Alexander Schmorell, Christoph Probst Willi Graf und der Professor Kurt Huber. Der 1. Ansager: Der Begriff "Weiße Rose" stammt von einem Brieffreund von Alex Schmorell`s Bekannten Lilo Fürst Ramdohr. Dieser Brieffreund war ein Soldat und schickte Lilo ein Gedicht, in dem er von einer weißen Rose schwärmte, die für ihn eine besonders freiheitsbezogene Ausstrahlung hätte und einfach etwas Besonderes darstelle. Er hat seinen Text so schön beschrieben, dass er Alex Schmorell, als er den Brief auch mal gelesen hatte, so faszinierte, dass er ihn gleich seinen Freunden, also Hans Scholl, Sophie Scholl zeigte und sie sich entschlossen, diesen Namen für sich zu verwenden, als Ausdruck für Freiheit. Выступающие, кроме телеведущей, уходят со сцены, чтобы приготовиться к следующему действию. Ганс и София одевают робу заключённых. Слайд № 3 Moderatorin: Können Sie sich vorstellen: 1943. München, eine Stadt, wo viele verhaftet werden, keine Freiheit des Volkes zugelassen wird, Repressalien… Und junge Leute, die ihr ganzes Leben vor sich haben, riskieren für das deutsche Volk mit ihrem Leben. Звучит музыка. София и Ганс в полосатой робе выходят на сцену, говоря между собой. Hans: Vergiss nicht, wir müssen unsere Flugblätter noch zu Ende schreiben. Sophia: Wo werden wir sie verbreiten? Hans: Ich schlage vor, es im Gebäude der Uni zu machen. Die Wache wechselt um halb zwei: Wir haben ca. 5 -7 min Zeit sie zu verteilen, ohne gesehen zu werden. Sophia: Gut, so machen wir es. Ганс и София садятся за стол. Ганс допечатывает на пишущей машинке листовки под диктовку Софии, которая ходит при этом вперёд и назад. Sophia: Sabotage auf allen wissenschaftlichen und geistigen Gebieten, die für eine Fortführung des gegenwärtigen Krieges tätig sind. Sabotage… Kommst du mit? Hans: Ja, klar. Sophia: Sabotage in allen Veranstaltungen kultureller Art, die das Ansehen der Faschisten im Volke haben könnten. Hans: Ich habe alles getippt. Nimm alle Blätter mit, wir müssen uns beeilen. Ганс и София забирают напечатанные листовки и разбрасывают их по сцене, в это время звучит сирена и лай собак. На сцене появляется солдат SS. Soldat SS: Halt, stehen bleiben. (Sophie und Hans wollen weiter gehen.) Ihr da, stehen bleiben. Ihr seid festgenommen. Hans: Was ist denn los? Soldat SS: Ihr seid verhaftet. Ihr habt die Blätter rumgeworfen. Das wird noch Folgen für euch haben. Солдат SS уводит со сцены Ганса и Софию. В это время с другой стороны сцены появляется Офицер SS и секретарь. Offizier SS: Annette, gleich werden die Häftlinge kommen. Bereite bitte alles Nötige auf die Befragung vor: Schreibmaschine und so. (Guckt auf die Uhr……) Секретарь переставляет пишущую машинку на другой стол и вставляет лист бумаги для того, чтобы напечатать протокол. Вводят заключённых и сажают за противоположный стол. Sophia: Wie geht’s? Hans: Und dir? Soldat SS: Jetzt, spricht nur, wer gefragt wird. Offizier SS: Scholl Hans. Sie studieren seit Neujahr Medizin? Hans: Ja. Слайд № 4 Offizier SS: Und das auf Kosten des Reiches. So ein Schmarotzer hier. Zwischendurch waren Sie in Frankreich im Feldzug und von Juni bis September an der Ostfront. Hans: Auch das ist richtig; ich möchte aber sagen, d… Offizier: Nicht sagen Sie!!!! Hans: … dass ich kein Schmarotzer bin. Offizier SS: Als Student sind Sie verpflichtet vorbildliche Arbeit zu leisten, stattdessen haben Sie Flugblätter verbreitet, die die Kapitulation des Deutschen Reiches voraussagen, und ihre Schwester haben Sie feige mit hineingezogen. Sophia: Das war meine Entscheidung. Offizier SS: Habe ich Sie gefragt? Sophia: Ich muss das klarstellen. Offizier SS: Verschonen Sie mich mit Ihren Kommentaren. … Scholl, haben Sie diese Flugblätter geschrieben, weil Sie meinen, dass das deutsche Volk nur am Verrat des Führers durch den Krieg kommen könne? Hans: Der K… Offizier SS: Ja oder Nein. Das kann ja nicht so schwer sein. Hans: Gegen Frankreich, England und Russland haben wir keine Chance. Offizier SS: Ah, halten Sie doch ihre Schnauzte. Durch ihre terroristischen Aktionen werden noch mehr Soldaten sterben. Hans: Nur wer jetzt den Krieg schnell beendet verhindert… Offizier SS: Ja gibt’s… Hans: Verhindert… Offizier SS: Ja, was stell… Hans: Verhindert die… Offizier SS: Das ganze Deutsche Reich will den Krieg. ………. Sophia Scholl. Schämen Sie sich denn nicht, dass sie die Flugblätter verbreitet haben? Sophia: Nein, ich schäme mich nicht. Offizier SS: In den Lichthof geworfen einfach so. Sophia: Nicht nur einfach so. Ich wollte, dass das letzte Flugblatt auch gesehen wird, damit unsere Idee so schnell wie möglich verbreitet wird. Offizier SS: Idee?! Das nennen Sie Idee? (Показывает на листовки, которые у него лежат на столе.) Das sieht Vollidioten ähnlich. Sophia: Wir kämpfen mit dem Wort. Offizier SS: Woher haben sie eigentlich das Papier für die Flugblätter genommen? Sophia: Gekauft und aus der Universität. Offizier SS: So, aus der Universität. Heimtypischer Diebstall des Volksguts. Ausgerechnet Papier, dass so knapp ist; das ist Hochverrätern ähnlich. Sophia: Das deutsche Volk will Frieden und andere Völker auch. Und die Menschenwürde wiederherstellen. Das will Gott, unser Gewissen und… Offizier SS: Ja, was bilden Sie sich denn ein? Das deutsche Volk will den totalen Krieg, der uns den Sieg bringen wird. Und es wird aus diesem Stahlgewitter groß und gereinigt wiederhervorgehen. … Im Namen des Deutschen Volkes in der Strafsache. Hans Scholl aus München und Sophia Scholl ebenfalls aus München, werden beide Angeklagten mit dem Tode bestraft. Abführen. Sophia: Ihr Terror ist bald vorbei. Hans: Bald werden Sie es sein, die getötet werden. Offizier SS: Abführen! Солдат SS уводит арестованных. Все уходят со сцены, чтобы переодеться. В это время звучит музыка. Выступающие выходят так одеты, как они были одеты в начале передачи. Но у каждого нечётное количество белых роз. На шее повязан белый галстук. Слайд № 5 Moderatorin: Am 22. Februar 1943 wurden die Mitglieder der Weißen Rose -Sophia und Hans Scholl hingerichtet. Der 1. Ansager: Einige Mitglieder unserer Organisation waren in München am Gedenktag und legten Blumen an Gedenkstätten von Sophia und Hans nieder. Der 2. Ansager: Unsere Organisation „Der Linke Marsch“ verbreitet die Idee der Weißen Rose, allerdings verbreiten wir nicht nur Flugblätter, sondern beteiligen uns an den antifaschistischen Aktionen, inszenieren Kriegslieder und Episoden aus dem Leben der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ und schreiben sogar Gedichte. Als Beispiel haben wir dieses für Sie vorbereitet. Der 3. Ansager: Im grausamen faschistischen Reich, herrschte der Krieg, sodass das Gesicht wird bleich. Kämpfte gegen die Macht, die Große, in Bayern, in München, die Weiße Rose. Kämpfte sie mit dem freien Wort, doch leider zur falschen Zeit und am falschen Ort. Für ihr freies Wort wurden sie niedergelegt, aber in den Gedanken der Menschen wiederbelebt. Слайд № 6 Der 1. Ansager: Der Hinrichtungstag von Sophia und Hans zählt an der LudwigMaximilians-Universität, wo sie studiert haben, und an der Kathedrale der Hl. Neumärtyrer und Bekenner als Gedenktag. Heute wollen wir Sophia und Hans auch gedenken. Звучит музыка. Все по очереди кладут цветы на пол, на листовки и уходят. Фотографии на слайдах взяты из Википедии www.wikipedia.ru www.wikipedia.de/Weisse Rose, www.wikipedia.de/Sophie Scholl, www.wikipedia.de/Albrecht Dürer, www.wikipedia.de/Bertolt Brecht, www.wikipedia.de/Richard Wagner, а также www.nibis.ni.schule.de/~schollos/weiserose.htm, www.planetwissen.de/.../drittes_reich/weisse_rose/index.jsp