Ökologie. Umweltschutz. Innovationen. Texte zum Leseverstehen auf Deutsch mit Tests Text 1 Die Luft Die Erde wird enger. In 20 Jahren – so eine Prognose der UNO – leben sieben Milliarden Menschen auf der Erde. 1985 waren es noch 4,8 – vor 40 Jahren «nur» 2,5 Milliarden. Jeder von ihnen braucht Nahrung, Wohnung, eine Arbeitsstätte. Dies bedeutet auch, daß mehr Energie verbraucht wird. Zwischen 1950 und 1986 hat sich die Förderung und Gewinnung von Energie weltweit vervierfacht. Aus der Bereitstellung und Nutzung von fossilen Energien stammt der größte Teil der Luftschadstoffe. Ebenfalls vervierfacht haben sich die Kohlendioxid-Emissionen. Ihnen wird der «Treibhauseffekt» zugeschrieben, die zunehmende Erwärmung der Erdatmosphäre Vom Weltall aus schimmert die Erde bläulich. Aufnahmen, die Astronauten von unserem Heimatplaneten gemacht haben, zeigen, dass die Atmosphäre leuchtet und wie dünn diese lebensspendende Hülle aus Stickstoff und Sauerstoff ist. Ohne diese paar Kilometer Luft um unsere Erde (vergleichbar dem Seidenpapier um eine Apfelsine) wäre Leben nicht möglich, denn ohne Stickstoff und Sauerstoff funktionierte keiner der Kreisläufe, mit denen die Natur sich seit Millionen von Jahren immer wieder selbst erneuert: Pflanzen wandeln bei ihrem Wachstum Kohlendioxid zu Sauerstoff und erzeugen bei ihrem Umwandlungsprozess Kohlendioxid. Und ohne Luft und Wind gäbe es auch keinen Wasserkreislauf. Die Atmosphäre umspannt den Globus. Was auf der industrialisierten Nordhalbkugel an Gasen, Rauch, Staub und Ruß hinausgepustet wird, wird durch Wolken und Wind weitertransportiert und macht selbst den Schnee in der Arktis «sauer». Die Waldschäden in der Bundesrepublik liegen unverändert hoch, obwohl derzeit ein gewisser Stillstand in der Schadensentwicklung festzustellen ist. Und seit auf der Südhalbkugel die Regenwälder in großem Ausmaß abgeholzt werden, verändert sich zudem auf dem gesamten Globus das Weltklima. Die bedrohliche Vergrößerung des Ozonloches zeigt, dass die Eingriffe der Menschheit in die empfindlichen Kreisläufe der Natur Größenordnungen angenommen haben, die das Leben überall bedrohen. Umweltschutz wird zu einer globalen Angelegenheit. 1. 2. 3. 4. 5. № 1 2 3 4 5 6 Aufgaben Lesen Sie den vorgeschlagenen deutschen Text aufmerksam zweimal. Stellen Sie einige Fragen zum Text und beantworten sie auf Deutsch schriftlich. Fassen Sie den Inhalt auf Deutsch kurz zusammen. Übersetzen Sie den Text ins Russische schriftlich. Lösen Sie den gegebenen Test: kreuzen Sie an, ob die Aussagen richtig (+) oder falsch (-) sind. Aussagen In 20 Jahren – so eine Prognose der UNO – leben sieben Millionen Menschen auf der Erde. Zwischen 1950 und 1986 hat sich die Förderung und Gewinnung von Energie weltweit verdreifacht. Aus der Bereitstellung und Nutzung von fossilen Energien stammt der größte Teil der Luftschadstoffe. Aufnahmen, die Astronauten von unserem Heimatplaneten gemacht haben, zeigen, dass die Atmosphäre leuchtet und wie dünn diese lebensspendende Hülle aus Stickstoff und Sauerstoff ist. Und ohne Luft und Wind gäbe es auch keinen Luftkreislauf. Die Atmosphäre umspannt den Globus. Ja + Nein - 7 8 9 10 Was auf der industrialisierten Nordhalbkugel an Gasen, Rauch, Staub und Ruß hinausgepustet wird, wird durch Wolken und Wasser weitertransportiert und macht selbst den Schnee in der Arktis «sauer». Die Waldschäden in der Bundesrepublik liegen unverändert hoch, obwohl derzeit ein gewisser Stillstand in der Schadensentwicklung festzustellen ist. Und seit auf der Südhalbkugel die Regenwälder in großem Ausmaß abgeholzt werden, verändert sich zudem auf dem gesamten Globus das Weltklima. Die drohende Verengung des Ozonloches zeigt, dass die Eingriffe der Menschheit in die empfindlichen Kreisläufe der Natur Größenordnungen angenommen haben, die das Leben überall bedrohen. Text 2 Die Zukunft hat begonnen Wer ernsthaft konzentriert über die Zukunft unserer Gesellschaft nachdenkt, kommt an der Frage nicht vorbei, wie das Leben für die kommenden Generationen erhalten werden kann. Die «Umwelt» braucht uns nicht, im Gegenteil, wir brauchen die Umwelt. Pessimisten sagen voraus, dass die Menschheit in ferner Zukunft wie die Dinosaurier als fehlerhaftes Produkt der Evolutions -geschichte verschwinden wird. Der Mensch als «Krone der Schöpfung» – die Verantwortung, die hinter dieser Aussage steckt, spüren wir allmählich. Denn nur der Mensch hat die Chance, zu entscheiden, ob wir in ferner Zukunft noch existieren oder nicht. «Die Belastbarkeit der Erde ... nimmt immer mehr ab», war eine der beunruhigenden Schlussfolgerungen eines vom Präsidenten der USA bereits 1979 in Auftrag gegebenen Reports. In dem vor vier Jahren erschienenen «Gaia – der Ökoatlas unserer Erde» (herausgegeben von einer international zusammengesetzten Forschergruppe) schreibt Normal Myers, der Herausgeber, in seinem Nachwort: «Müsste ich ein Schlusswort wie dieses im Jahr 2000 schreiben, dann könnte ich auf die 80er Jahre als eine Zeit zurückschauen, in der an allen möglichen unerwarteten Stellen Hoffnungsknospen sprossen. Wir haben die Chance, die ersten zu sein, die in endgültiger Übereinstimmung mit unserem, Raumschiff Erde leben – und damit auch in endgültiger Eintracht miteinander» Heute, Anfang der 90er Jahre, wird deutlich, dass in der Bundesrepublik Deutschland der ökologische Umbau Früchte trägt. Die ökologische Erneuerung der sozialen Marktwirtschaft hat seit einigen Jahren begonnen und wird ständig fortgesetzt. Das heute bei uns geltende Regelwerk zur Reinhaltung der Luft gilt als das strengste der Welt. Auf der Basis des Bundesimmissionsschutzgesetzes wurde 1983 und 1986 das gesetzliche Instrumentarium zur Luftreinhaltung von der Bundesregierung drastisch verschärft. Zusammengenommen löste das Sanierungsprogramm für Kraftwerke, Industrie- und Heizungsanlagen eine der größten Investitionswellen in der Bundesrepublik Deutschland aus. Emission ist die von einer Anlage oder einem Produkt ausgehende Umweltbelastung: Luftverunreinigung, Strahlung, Lärm, Wärme, Licht, Erschütterung. Messgroße: Konzentration eines Schadstoffes pro Kubikmeter Abgas. Immission steht für die umgekehrte Blickrichtung, die auf einen Menschen, ein Tier oder eine Pflanze einwirkende Umweltbelastung. Messgröße ist die Konzentration eines Schadstoffes pro Quadratmeter. Aufgaben 1. 2. Lesen Sie den vorgeschlagenen deutschen Text aufmerksam zweimal. Stellen Sie einige Fragen zum Text und beantworten sie auf Deutsch schriftlich. 3. 4. 5. № 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Fassen Sie den Inhalt auf Deutsch kurz zusammen. Übersetzen Sie den Text ins Russische schriftlich. Lösen Sie den gegebenen Test: kreuzen Sie an, ob die Aussagen richtig (+) oder falsch (-) sind. Aussagen Ja + Wer ernsthaft konzentriert über die Zukunft unserer Gesellschaft nachdenkt, kommt an der Frage nicht vorbei, wie das Leben für die vergangene Generationen erhalten werden kann. Die Umwelt braucht uns nicht, im Gegenteil, wir brauchen die Umwelt. Pessimisten sagen voraus, dass die Menschheit in ferner Zukunft wie die Dinosaurier als fehlerhaftes Produkt der Evolutions-geschichte verschwinden wird. Der Mensch als «Krone der Schöpfung» – die Verantwortung, die hinter dieser Aussage steckt, spüren wir allmählich. Denn nur der Tiere hat die Chance, zu entscheiden, ob wir in ferner Zukunft noch existieren oder nicht. «Die Belastbarkeit der Erde ... nimmt immer mehr ab», war eine der beunruhigenden Schlussfolgerungen eines vom Präsidenten der USA bereits 1879 in Auftrag gegebenen Reports. In dem vor vier Jahren erschienenen «Gaia – der Ökoatlas unserer Erde» (herausgegeben von einer international zusammengesetzten Forschergruppe) schreibt Normal Myers, der Herausgeber, in seinem Nachwort: «Müsste ich ein Schlusswort wie dieses im Jahr 2000 schreiben, dann könnte ich auf die 80 -er Jahre als eine Zeit zurückschauen, in der an allen möglichen unerwarteten Stellen Hoffnungsknospen sprossen». Wir haben die Chance, die dritte zu sein, die in endgültiger Übereinstimmung mit unserem, «Raumschiff» Erde leben – und damit auch in endgültiger Eintracht miteinander. Zusammengenommen löste das Sanierungsprogramm für Kraftwerke, Industrieund Heizungsanlagen eine der größten Investitionswellen in der Bundesrepublik Deutschland aus. Messgröße ist die Konzentration eines Schadstoffes pro Kubikmeter. Nein - Text 3 Die Großfeuerungsanlagen-Verordnung Die Großfeuerungsanlagen-Verordnung, die 1983 in Kraft trat, bewirkte bis Mitte 1988, daß jedes Kraftwerk, jedes Fernheizwerk und alle Industrieanlagen mit einer Wärmeleistung von mehr als 50 Megawatt bei Kohle- und Ölverbrennung (100 MW bei Gasbefeuerung) mit einer Entschwefelungsanlage ausgerüstet sind. Altanlagen, die nicht nachgerüstet wurden, müssen bis zum 1. April 1993 stillgelegt werden. Der Erfolg: 1966 wurden noch 3,35 Millionen Tonnen Schwefeldioxid (SO2) in die Luft geblasen. 1973 stieg die Belastung auf 3,85 Millionen Tonnen. 1986 lag sie bei nur noch 2,3 Millionen Tonnen jährlich. Für 1988 zeigt der jüngste Bericht des Umweltbundesamtes einen Rückgang der Schwefeldioxidbelastung um 54 Prozent an. Bis 1933 wird mit einer Reduktion auf 400000 Tonnen Schwefeldioxid, d.h. um fast 90 Prozent gerechnet. Die Stickstoffoxid-Emissionen (NOx) aus Großfeuerungsanlagen – die Anlagen werden derzeit umgerüstet – sinken voraussichtlich bis Mitte der 90er Jahre von rund einer Millionen Tonnen (1982) auf 0,25 Millionen Tonnen. Das meiste Stickstoffdioxid gelangt jedoch durch den Straßenverkehr in die Atmosphäre: 1986 rund eine Million Tonnen. Hier wird durch das von der Bundesregierung beschlossene und veranlasste Programm zur Ausrüstung aller Kraftfahrzeuge mit einem geregelten Drei- Wege- Katalysator Abhilfe geschaffen. Eine saubere Luft gibt es jedoch nicht zum Nulltarif. Die Bundesregierung schätzt. Dass die Umsetzung der Großfeuerungsanlagenverordnung Investitionen von insgesamt 28 Milliarden Mark erfordert. Die Investitionen bedeuten aber auch: 47000 Arbeitsplätze werden gesichert oder gar neu geschaffen. Die Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft), die am 1. März 1986 neu gefasst wurde, setzt Emissionsgrenzwerte für 200 staub- und gasförmige Schadstoffe fest. Sie betriff alle genehmigungspflichtigen Industrieneuanlagen wie Müllverbrennungsanlagen, Eisenhütten, Zementwerke bis hin zu Massentierhaltungen. Mit der TA Luft werden auch Belastungsgrenzen bestimmt: Für die wichtigsten Schadstoffe gelten Grenzwerte, die bei der Ansiedlung neuer Anlagen nicht überschritten werden dürfen. Altanlagen in besonders gefährdeten Gebieten – in denen Smoggefahr besteht oder in Kessellagen – müssten sofort nachgerüstet werden. Die anderen Altanlagen müssen nach einem abgestuften Zeitplan in drei bis maximal acht Jahren die Vorschriften für Neuanlagen erfüllen oder stillgelegt werden. Der Erfolg hat sich am deutlichsten bei der Belastung der Luft durch Staub gezeigt: Rieselten 1966 noch jährlich 1,75 Millionen Tonnen auf die Fläche der Bundesrepublik nieder – das macht 30 Kilo pro Kopf –, so waren es 1986 nur noch 0.56 Millionen Tonnen, mit weiter sinkender Tendenz. Schätzungen gehen davon aus, dass durch die TA Luft Mitte der 90er Jahre 180000 Tonnen weniger Schwefeldioxid sowie 100000 Tonnen weniger Stickstoffoxid in die Luft gelangen und flüchtige organische Verbindungen, wie sie bei der Müllverbrennung entstehen, um die Hälfte reduziert werden können. Dies alles Erfordert einen weiteren Investitionsaufwand von zehn Milliarden Mark und sichert bzw. Schaft 9000 Arbeitsplätze. Auch für die zehn Millionen Feuerungsanlagen in Privathaushalten, Handwerks- und Gewerbebetrieben, öffentlichen Gebäuden und in der Landwirtschaft wurden Umweltschutzanforderungen durch die Kleinfeuerungsanlagenverordnung festgelegt. Sie wurde am 1. Oktober 1988 novelliert. Diese privaten Feuerungsanlagen können durch die niedrigen Schornsteine bei Smog oder anderen ungünstigen Wetterlagen bis zur Hälfte zu der örtlichen Luftbelastung beitragen. Die Anlagen sollen durch die neuen Anforderungen in ihrem Wirkungsgrad besser ausgenutzt werden und innerhalb eines Zeitraums von drei bis maximal sieben Jahren umgerüstet werden. Die seit März 1988 geltende Herabsetzung des Schwefelgehaltes in leichtem Heizöl und Dieselkraftstoff hat ebenfalls für Entlastung gesorgt: Die Schwefeldioxid-Emissionen verringern sich jährlich um rund 50000 Tonnen. Ebenfalls sollen die Emissionen von leichtflüchtigen Halogenwasserstoffen – sie werden von chemischen Reinigungen und der Industrie als Lösungsmittel benutzt – begrenzt werden. Unter die halogene fallen auch die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), die für die Zerstörung der Ozonschicht verantwortlich gemacht werden. Die Erfüllung dieser Anforderungen soll zu einem Rückgang des Lösungsmittelgebrauchs um 60 Prozent führen. Aufgaben 1. 2. 3. 4. 5. Lesen Sie den vorgeschlagenen deutschen Text aufmerksam zweimal. Stellen Sie einige Fragen zum Text und beantworten sie auf Deutsch schriftlich. Fassen Sie den Inhalt auf Deutsch kurz zusammen. Übersetzen Sie den Text ins Russische schriftlich. Lösen Sie den gegebenen Test: kreuzen Sie an, ob die Aussagen richtig (+) oder falsch (-) sind. № 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Aussagen Altanlagen, die nicht nachgerüstet wurden, müssen bis zum 1. April 1993 stillgelegt werden. 1973 stieg die Belastung auf 3,85 Milliarden Tonnen. 1986 lag sie bei nur noch 2,3 Millionen Tonnen monatlich. Bis 1933 wird mit einer Reduktion auf 400000 Tonnen Stickstoffdioxid, d.h. um fast 90 Prozent gerechnet. Das meiste Stickstoffdioxid gelangt jedoch durch den Straßenverkehr in die Atmosphäre: 1986 rund eine Million Tonnen. Hier wird durch das von der Regionalregierung beschlossene und veranlasste Programm zur Ausrüstung aller Kraftfahrzeuge mit einem geregelten DreiWege- Katalysator Abhilfe geschaffen. Die Investitionen bedeuten aber auch: 470000 Arbeitsplätze werden gesichert oder gar neu geschaffen. Sie betriff alle genehmigungspflichtigen Industrieneuanlagen wie Müllverbrennungsanlagen, Eisenhütten, Zementwerke bis hin zu Massentierhaltungen. Altanlagen in besonders gefährdeten Gebieten – in denen Smoggefahr besteht oder in Kessellagen – müssten sofort nachgerüstet werden. Die Anlagen sollen durch die neuen Anforderungen in ihrem Wirkungsgrad besser ausgenutzt werden und innerhalb eines Zeitraums von sieben bis maximal drei Jahren umgerüstet werden. Ja + Nein - Text 4 Umwelt und Verkehr Der Bestand an Kraftfahrzeugen in der Bundesrepublik Deutschland klettert noch immer auf neue Spitzenmarken: Fast 34 Millionen Kraftfahrzeuge sind derzeit bei uns zugelassen, darunter fast 30 Millionen Pkw, 1,3 Millionen Lkw und 1,4 Millionen Krafträder (der Rest sind Busse, Anhänger, Zugmaschinen). Wären sie alle auf einmal unterwegs, hätte jeder Fahrer noch gerade zehn Meter zum Fahren zur Verfügung. Der Auto- und Schwerlastverkehr trägt am meisten zur Belastung der Luft bei: 53 Prozent der Stickoxide, 49 Prozent der Kohlenwasserstoffe und rund 70 Prozent des Kohlenmonooxids (wandelt sich in der Luft in Kohlendioxid um) stammen aus den Auspuffrohren. Alles Schadstoffe, die für Waldschäden, Gesundheitsgefährdungen und nicht zuletzt für die Aufheizung der Atmosphäre verantwortlich sein können. Derzeit (1.11.1989) sind rund 3,7 Millionen Pkw mit einem geregelten Drei-Wege-Katalysator ausgerüstet. Damit ist die Bundesrepublik in Europa Spitzenreiter. Von rund 30 Millionen zugelassen Pkw waren am 1.11.1989 etwas über 12% mit dem 3-Wege-Katalysator ausgerüstet. 78,4% der im Oktober 1989 zugelassenen Neufahrzeuge hatten einen 3-Wege-Katalysator. Das Verbot bleihaltigen Normalbenzins (vom 1.Februar 1988) hat zu einer Verminderung der Luftbelastung geführt. Blei kann beim Menschen zur Beeinträchtigung der Blutbildung und des Nervensystems führen. Derzeit bieten 58000 Tankstellen (von 140000) in Westeuropa bleifreies Benzin an. Im März 1989 wurde in der Bundesrepublik Deutschland erstmals mehr bleifrei getankt als verbleit. Damit rangiert die Bundesrepublik Deutschland auch hier in Europa an der Spitze. Die technische Lösung der 90er Jahre zur Verringerung der Schadstoffe in den Auspuffgasen im bis zu 90 Prozent ist der geregelte Drei-Wege-Katalysator mit Lambda-Sonde. Die Bundesregierung hat von Anfang an auf Schadstoffgrenzwerte ersetzt, die nur mit dem geregelten DreiWege-Katalysator eingehalten werden können. Da die EG-Partner so schnell nicht mitziehen wollten, startete sie ab Mitte 1985 eine Einführungsphase auf freiwilliger Basis: Wer einen schadstoffarmen Pkw kauft oder sein Auto nachrüstet, kommt in den Genuss eines Steuernachlasses oder des Wegfalls der Kfz- Steuer für einen festgelegten Zeitraum. Für eine europäische Übereinkunft bedurfte es zäher Verhandlungen mit den europäischen Partnerländern. Ab Oktober 1988 wird in der gesamten Gemeinschaft stufenweise der schadstoffarme Pkw eingeführt. Somit gilt EG-weit folgende Regelung: 1. Für Kraftfahrzeuge über zwei Liter Hubraum gelten ab 1.10.1988 bzw. ab 1.10.1989 Grenzwerte, die den Einbau eines geregelten Drei-Wege-Katalysators erforderlich machen. 2. Für Kfz unter 1,4 Liter Hubraum gelten ab 1.7.1992 bzw. ab 31.12.1992 Grenzwerte, die ebenfalls nur durch den Einbau eines geregelten Drei-Wege-Katalysators einzuhalten sind. Bis zu diesen Terminen gelten Übergangswerte. 3. Für die Fahrzeugklasse zwischen 1,4 und zwei Liter Hubraum wurde beschlossen, Grenzwerte einzuführen, die ebenfalls auf den Einbau eines geregelten Drei-Wege-Katalysators hinauslaufen. Dieser soll ab 1992 EG-weit Pflicht werden. Eine entsprechende EG-Richtlinie befindet Sich zurzeit im abschließenden beratungsverfahren. Die Bundesregierung hat innerhalb der EG durchgesetzt, dass bei Neuzulassungen der geregelte Drei-Wege-Kat Pflicht wird – ab 1993 gelten in Europa strenge Abgaswerte – und hat erreicht, dass nationale Alleingänge bei der Förderung schadstoffarmer Kfz möglich sind. Unterm Strich aber gilt: Eine EG-weite Regelung bringt auf lange Sicht mehr für die Reinhaltung der Luft als ein nationaler Alleingang. Bundeskanzler Helmut Kohl hat in seiner Regierungserklärung vom 27.April 1989 erklärt: «Noch in dieser Legislaturperiode werden wir für Kraftfahrzeuge unter zwei Litern Hubraum die gleiche steuerliche Förderung des Drei-Wege-Katalysators einführen, wie sie bisher für Kraftfahrzeuge über zwei Litern Hubraum galt». Das hat die Bundesregierung nunmehr (im Juni 1989) beschlossen. Vom 1.Januar 1990 bis zum 31.Juli 1991 gilt ein neues Förderkonzept, das dem geregelten Drei-Wege-Katalysator zum Durchbruch verhelfen soll. Aufgaben 1. 2. 3. 4. 5. № 1 2 3 4 5 Lesen Sie den vorgeschlagenen deutschen Text aufmerksam zweimal. Stellen Sie einige Fragen zum Text und beantworten sie auf Deutsch schriftlich. Fassen Sie den Inhalt auf Deutsch kurz zusammen. Übersetzen Sie den Text ins Russische schriftlich. Lösen Sie den gegebenen Test: kreuzen Sie an, ob die Aussagen richtig (+) oder falsch (-) sind. Aussagen Wären sie alle auf einmal unterwegs, hätte jeder Fahrer noch gerade elf Meter zum Fahren zur Verfügung. Alles Schadstoffe, die für Waldschäden, Gesundheitsgefährdungen und nicht zuletzt für die Ausruhen der Atmosphäre verantwortlich sein können. Im März 1989 wurde in der Bundesrepublik Deutschland erstmals mehr verbleit getankt als bleifrei. Damit rangiert die Bundesrepublik Deutschland auch hier in Europa an der Spitze. Die Bundesregierung hat von Anfang an auf Schadstoffgrenzwerte ersetzt, die nur mit dem geregelten Drei-Wege- Neutralisator eingehalten werden können. Ja + Nein - 6 7 8 9 10 Ab Oktober 1988 wird in der gesamten Gemeinschaft stufenweise der schadstoffarme Pkw eingeführt. Für Kfz unter 1,4 Liter Hubraum gelten ab 1.7.1992 bzw. ab 31.12.1992 Grenzwerte, die ebenfalls nur durch den Einbau eines geregelten Drei-WegeKatalysators einzuhalten sind. Die Bundesregierung hat innerhalb der EG durchgesetzt, dass bei Neuzulassungen der geregelte Drei-Wege-Kat Pflicht wird – ab 1993 gelten in Europa strenge Abgaswerte – und hat erreicht, dass nationale Alleingänge bei der Förderung schadstoffarmer Kfz möglich sind. Bundeskanzler Helmut Kohl hat in seiner Regierungserklärung vom 27.April 1989 erklärt: «Noch in dieser Legislaturperiode werden wir für Kraftfahrzeuge unter zwei Litern Hubraum die gleiche steuerliche Förderung des Vier-WegeKatalysators einführen, wie sie bisher für Kraftfahrzeuge über zwei Litern Hubraum galt». Vom 1.Januar 1990 bis zum 31.Juli 1991 gilt ein neues Förderkonzept, das dem geregelten Drei-Wege-Katalysator zum Durchbruch verhelfen soll. Text 5 Ozonloch und Treibhauseffekt Für den Schutz der Erdatmosphäre werden zwei Problembereiche zu einer immer größeren Herausforderung: der Ozonabbau in der Stratosphäre und die klimatischen Veränderungen, die mit dem Begriff Treibhauseffekt beschrieben sind. Das Leben von uns Menschen selbst ist gefährdet, wenn der gegenwärtigen Entwicklung nicht früh Zeitung und weltweit Einhalt geboten wird. Die Ozonschicht in der Stratosphäre schützt den Menschen vor der harten, ultravioletten Sonneneinstrahlung, die Hautkrebs erzeugt. Für den Ozonabbau sind verschiedene chlorhaltige Substanzen verantwortlich. Das sind im Wesentlichen die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), die ausschließlich industriell produziert werden. Der größte Anwendungsbereich. War bis letztes Jahr der Einsatz als Treibgas in Spraydosen. FCKW werden außerdem eingesetzt als Kältemittel bei Kühlaggregaten, als Treibmittel bei der Kunststoffschäumung und als Lösungsmittel. In der Vereinbarung mit der Bundesregierung hat die deutsche Aero-sol-Industrie zugesagt, den Einsatz von FCKW in Spraydosen bis Ende 1989 um 90 Prozent zu drosseln (gegenüber 1976). Die Produktion von FCKW soll in der Bundesrepublik Deutschland bis 1995 vollständig eingestellt werden. Mitte 1988 waren 95 Prozent der Haar- und Deo spray, die auf den Markt kamen, schon FCKW- frei. Es kommt darauf an, dass die übrigen Industrieländer wie auch die Länder der Dritten Welt mitziehen und FCKW verbieten. Die Atmosphäre ist durch die Verbrennung fossiler Energierohstoffe und das Abbrennen tropischer Wälder stark durch Kohlendioxid belastet. Dies bewirkt, dass die Erde die angestaute Wärme nicht mehr in den Weltraum abstrahlen kann und die Wärme sich wie in einem Treibhaus staut. Man befürchtet schwerwiegende Folgen, von einem Ansteigen des Meeresspiegels durch das Abschmelzen der Polkappen bis zu einer Ausweitung der Wüstengebiete. Die drohende Klimakatastrophe labt sich nur weltweite Maßnahmen aufhalten. Noch kommen 49 Prozent der Kohlendioxid-Emissionen aus den Industrieländern (z.B. Bundesrepublik Deutschland: vier Prozent). Ein Fünftel stammt aus den Ländern des Ostblocks und fast ein Drittel aus den Regionen der Dritten Welt. Das Problem ist nur international lösbar. Dringend geboten sind folgende Maßnahmen: • Bei der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas müssen die Energien durch bessere Verbrennung und den Einsatz moderner Technik besser genutzt werden. Eine weitere Möglichkeit, die jeder hat, ist das Energiesparen. Andere Energien müssen besser ausgenutzt und stärker erforscht werden. Kernenergie, Wind, Sonne, Wasser, Biomasse. • Das Abholzen und die Brandrodung großer Waldbestände in den Tropen muss gestoppt werden. Die Bundesregierung hat beschlossen, künftig ihre Zustimmung zu internationalen Krediten nur dann zu erteilen, wenn die vorgesehenen Projekte unter Umweltaspekten verantwortbar sind. Ein Beispiel: Ein Kraftwerk, das ein Staat auf Kosten von zehntausenden Quadratkilometer tropischen Regenwaldes errichten will, wird von der Bundesrepublik nicht mit Krediten gefördert. Wie dramatisch sich der Treibhauseffekt entwickelt, wurde auf der Klima-konferenzen in Toronto im Juni 1988 und November 1988 in Hamburg bei dem internationalen Kongress «Klima und Entwicklung» klar herausgestellt. Ohne eine baldige Halbierung der 20 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr – so sagen die Wissenschaftler voraus – lässt sich die weitere Erwärmung der Atmosphäre nicht stoppen. Das geht nur, wenn die Nutzung der Kernenergie neu überdacht und erneuerbare Energiequellen wie Sonne, Wind und Wasser stärker genutzt werden, sowie mit der Energie sparsamer umgegangen wird. Die internationale Zusammenarbeit hat nach intensiven Bemühungen der Bundesregierung nun endlich begonnen. Aufgaben 1. 2. 3. 4. 5. № 1 2 3 4 5 6 7 Lesen Sie den vorgeschlagenen deutschen Text aufmerksam zweimal. Stellen Sie einige Fragen zum Text und beantworten sie auf Deutsch schriftlich. Fassen Sie den Inhalt auf Deutsch kurz zusammen. Übersetzen Sie den Text ins Russische schriftlich. Lösen Sie den gegebenen Test: kreuzen Sie an, ob die Aussagen richtig (+) oder falsch (-) sind. Aussagen Für den Schutz der Erdatmosphäre werden zwei Problembereiche zu einer immer größeren vorübergehend: der Ozonabbau in der Stratosphäre und die klimatischen Veränderungen, die mit dem Begriff Treibhauseffekt beschrieben sind. Die Ozonschicht in der Stratosphäre schützt den Menschen vor der harten, infrarot Sonneneinstrahlung, die Hautkrebs erzeugt. Das sind im Wesentlichen die Fluorchlorkohlenwasserstoffe, die ausschließlich industriell produziert werden. FCCW werden außerdem eingesetzt als Kältemittel bei Kühlaggregaten, als Treibmittel und als Lösungsmittel. In der Vereinbarung mit der Bundesregierung hat die deutsche Aero-sol-Industrie zugesagt, den Einsatz von FCKW in Spraydosen bis Ende 1989 um 90 Prozent zu drosseln (gegenüber 1976). Ende 1988 waren 95 Prozent der Haar- und Deo spray, die auf den Markt kamen, schon FCKW-frei. Die Atmosphäre ist durch die Verbrennung fossiler Energierohstoffe und das Abbrennen tropischer Wälder stark durch Kohlendioxid belastet. Ja + Nein - 8 9 10 Man befürchtet schwerwiegende Folgen, von einem Ansteigen des Meeresspiegels durch das Abschmelzen der Polkappen bis zu einer Ausweitung der Wüstengebiete. Bei der Verbrennung von Kohle, Öl und Sauerstoff müssen die Energien durch bessere Verbrennung und den Einsatz moderner Technik besser genutzt werden. Ohne eine baldige Halbierung der 20 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr – so sagen die Wissenschaftler voraus – lässt sich die weitere Erwärmung der Atmosphäre nicht stoppen. Texte zum Referieren auf Deutsch Aufgabe: Lesen Sie den Text und geben Sie den Inhalt auf Deutsch kurz wieder. Äußern Sie Ihre Meinung. Text 1 Nachhaltige Technik & grüne Technologien für die Umwelt Beim Engineering geht es nicht nur darum, Probleme zu lösen – es geht darum Lösungen zu entwickeln, die unser Leben besser machen. Im Bereich Umweltschutz können Innovationen sogar helfen, die Welt zu retten. Klimawandel, Ressourcenverknappung, Überbevölkerung, Umweltverschmutzung, Müllentsorgung, Wassermangel – das sind nur einige der Umweltprobleme, mit denen wir kämpfen. Aber es gibt Hoffnung. Ein Leben ohne Technik ist unvorstellbar. Aber Technik, die uns erst die Umwelt und dann das Leben kostet, ist auch keine Lösung – so viel ist klar. Deshalb haben wir uns nach grünen Alternativen umgeschaut. Das Smartphone, das Internet, der Strom aus der Steckdose, Autos, Flugzeuge – Technik wie diese macht unser Leben leichter und bunter! Wir stehen in ständiger Verbindung zu Familie und Freunden, zu den Wikis und dem Wissen der Welt und sind rasch hin und weg: mit dem Verkehrsmittel unserer Wahl. Doch wie ist es um die Nachhaltigkeit dieser Technik bestellt? Treffen wir tagtäglich die besten aller möglichen Konsumentscheidungen? Und wenn nicht: Gibt es grüne Alternativen und welche Aussichten bietet die Technologie? Quelle: www.vaillant.de/21-grad/technik-und-trends/nachhaltige-technik-gruene-technologien-fuer-die-umwelt/ Text 2 Solarflugzeug Solar Impulse Ingenieure: Bertrand Piccard und André Borschberg Nationalität: Schweizer Technologie: Das Solarflugzeug Solar Impulse ist aus ultraleichten Werkstoffen gefertigt. In seine Tragflächen sind 17.000 Solarzellen integriert, die die vier Elektromotoren mit erneuerbarer Energie versorgen. Seine Lithium-Akkus mit hoher Energiedichte werden tagsüber aufgeladen, damit das Flugzeug auch nachts fliegen kann. Ökologischer Nutzen: Mit dem Solar Impulse ist die erste Weltumrundung auf der Basis von Solarenergie gelungen (2015-16). Damit soll das Projekt inspirieren und mehr Bewusstsein für das große Potenzial von sauberen Technologien und erneuerbaren Energien schaffen. Quelle: solarimpulse.com / eea.europa.eu Text 3 Recycling-Roboter Max-AI AQC Ingenieure: Eugenio Garnica, Sadako/BHS (NRT) Nationalität: Spanier/Amerikaner Technologie: Max-AI kombiniert Computer Vision, GPU Deep Learning, KI-Funktionen auf der Basis von mehrschichtigen neuronalen Netzwerken und Robotik, um Objekte aus recycelbaren Materialien wie Kunststoffen zu erkennen und aus anderen Objekten auszusortieren. Das System ist lernfähig und für autonome Optimierung ausgelegt. Ökologischer Nutzen: Max soll das Sortieren und Recyceln von Materialien beschleunigen und damit kosteneffizienter machen. Das große Ziel ist, den Anteil recycelter und wiederverwendeter Materialien zu erhöhen, damit wir der nächsten Generation eine sauberere und nachhaltigere Umwelt hinterlassen. Quelle: max-ai.com / blogs.nvidia.com / sadako.es / linkedin.com Text 4 Wellenenergieanlage AQuarias Ingenieur Robert Schuster Nationalität: US-Amerikaner Technologie AQuarias nutzt die „Kombination aus Gravitation und Auftrieb, die zwischen Luft und Wasser entsteht, um Energie zu erzeugen, die in elektrische Energie umgewandelt werden kann.“ Ökologischer Nutzen: AQuarias bietet eine Lösung für den wachsenden Bedarf an erneuerbaren Energien, ist kosteneffizient, liefert kohlenstofffreie Grundlastenergie, produziert ohne Verbrauchsstoffe und kann fast überall auf der Welt eingesetzt werden. Die Technik hat das Potenzial, kleine und größere Städte energetisch autark zu gestalten. Quelle: phiglobal.com / aquarias-power.com Text 5 Meerwasserentsalzung mit Graphensiebe Ingenieure: Jean-Luc Gautie, Colas Nationalität: Franzose Technologie: Jedes Modul umfasst 15 cm breite Zellen, die eine sehr dünne Schicht aus polykristallinem Silizium bilden und Solarenergie in Elektrizität umwandeln. Die Module sind mit durchsichtigem Siliziumharz beschichtet, um der Belastung durch den Verkehr standzuhalten, und können auf vorhandenen Straßen verlegt werden. Ökologischer Nutzen: Mit der Kombination aus Straßenbau und Photovoltaik-Technologie können die solarbetriebenen Wattway-Straßen saubere, erneuerbare Energie liefern, ohne dass dazu wertvolles Ackerland oder Naturräume aufgegeben werden müssen. 20 m² Wattway können einen Haushalt mit Strom versorgen. Quelle: wattwaybycolas.com / futurism.com Text 6 Vorreiterrolle in Consumer Health ausbauen Die Menschen nehmen die Verantwortung für ihre Gesundheit und Selbstmedikation zunehmend in die eigene Hand. Dank unserer laufenden Innovationen und Investitionen in die Digitalisierung sind wir gut aufgestellt, um neue Geschäftschancen zu nutzen, die sich aus dem wachsenden Consumer Health-Markt ergeben. Um unsere Wirkungskraft maximieren zu können, haben wir 2019 ein neues Geschäftsmodell implementiert, das es uns ermöglicht, Kunden die Produkte, Dienstleistungen und Informationen zur Verfügung zu stellen, die diese zur Verbesserung ihrer Lebensqualität brauchen, indem sie mehr Verantwortung für ihre tägliche Gesundheit übernehmen. Wir beschleunigen unser organisches Wachstum in attraktiven Marktsegmenten, Regionen, Kanälen und Marken und streben an, verschreibungspflichtige Wirkstoffe in einen rezeptfreien Status zu überführen. So bauen wir unseren auf Verbraucher und Kunden ausgerichteten Ansatz aus. Quelle: wattwaybycolas.com / futurism.com Text 7 Neue Wege in Pharmaceuticals einschlagen In seiner Division Pharmaceuticals fokussiert sich Bayer auf die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von innovativen Spezial-Medikamenten mit signifikantem klinischen Nutzen und Mehrwert, im Wesentlichen in den Therapiegebieten Herz-Kreislauf, Onkologie, Gynäkologie, Hämatologie und Augenheilkunde. Unsere Forschungs- & Entwicklungsaktivitäten konzentrieren wir dabei auf vielversprechende Trends, die das Potenzial haben, die Patientengesundheit in Therapiegebieten mit hohem medizinischem Bedarf zu verbessern. Mit unseren Innovationen streben wir an, Menschen aller Altersgruppen zu ermöglichen ihren gewünschten Lebensstil zu verfolgen und bis ins hohe Alter gesund und aktiv zu bleiben. Wir möchten, dass Menschen unabhängig von Herkunft und Einkommen am medizinischen Fortschritt teilhaben können. Zur weiteren Stärkung unseres Portfolios und dem Zugang zu unseren medizinischen Innovationen für Patienten arbeiten wir mit exzellenten Partnern aus Wissenschaft und Industrie zusammen. Zusätzlich werden wir unser wissenschaftliches Angebot mit den neuen Möglichkeiten in der Datenwissenschaft und der digitalen Technologie einsetzen, um innovative Therapien für Patienten bereitzustellen und die Art und Weise der Gesundheitsversorgung zu revolutionieren. Text 8 Die Innovationskraft von Crop Science nutzen Mit einem führenden Portfolio in den Bereichen Mais, Sojabohnen, Getreide, Obst- und Gemüseanbau sind wir der größte integrierte Marktteilnehmer in der Agrarindustrie. Dank unserer auf den vier Säulen Innovation, Digitalisierung, Operational Excellence und Nachhaltigkeit beruhenden Strategie können wir beständig neue Industriestandards setzen und sogar übertreffen, um Landwirten auf der ganzen Welt maßgeschneiderte Lösungen zu liefern, die die Zukunft der Landwirtschaft formen. Unsere Forscher nutzen unsere Spitzentechnologien in der Forschung und Entwicklung und liefern daher ertragsstärkere Saatgutsorten, biotechnologische Pflanzeneigenschaften, chemische und biologische Pflanzenschutzmittel sowie digitale Instrumente, um nachhaltigere Modelle zu verfolgen, mit denen in der Landwirtschaft höhere Erträge erzielt und gleichzeitig die Umwelt geschützt werden kann. Jede Investition in unsere Innovationskraft ist eine Investition in Nachhaltigkeit. Unsere Ziele sind ehrgeizig – und erreichbar. Wir sind fest davon überzeugt, dass wissenschaftliche Erkenntnisse der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft sind – für unser Unternehmen, die Menschheit und unseren Planeten. Daher investieren wir strategisch, um bestehende Technologien zu verbessern, nachhaltige Lösungen zu entdecken und den Weg für neue Möglichkeiten für alle zu bereiten. Wir sind stark fokussiert auf Operational Excellence und disziplinierte Kapitalallokation, damit wir sicher sein können, dass unsere Leistungen die größtmögliche positive Auswirkung haben. Da Innovation die Grundlage unserer Arbeit ist, übernimmt Bayer eine globale Führungsrolle in Consumer Health, Pharmaceuticals und Crop Science. Die Gesellschaft wird weiterhin neue Lösungen benötigen, um sich entwickelnde Herausforderungen und Chancen anzugehen. Über strategische Investitionen in unsere Innovationspipeline schaffen wir beständig neue Möglichkeiten für unsere Tätigkeitsfelder – und unsere Welt. Quelle: wattwaybycolas.com / futurism.com